Man sollte meinen, dass Blogbeiträge, die mitten aus dem Leben kommen, sich ganz leicht schreiben. Dass man die mal eben so runtertippt, weil sie im Kopf und Erleben schon da sind. Keine Recherche, kein Abwägen von Fakten und Quellen.
Heute kommt so ein Beitrag – und noch nie habe ich einen Text so sehr vor mir hergeschoben. Eigentlich sollte er bereits vergangene Woche online sein. Aber so ist das eben mit dem Loslassen.
Moment, loslassen?
Ja. Tatsächlich ist dieser Beitrag der vorerst letzte, den ihr hier lesen werdet. Mehr noch: Zum Ende des Jahres wird es diese Seite und „Gruesner Beratung & Coaching“ nicht mehr geben. Denn ich ziehe um. Oder: breche auf zu neuen Ufern.
Axel goes BRIDGEHOUSE
Ihr erinnert euch vielleicht noch an meinen Beitrag zum Jahreswechsel, in dem ich euch berichtet habe, dass ich fortan in der „Champions League“ spielen darf. In der Trainings-Branche ist das BRIDGEHOUSE, ein Zusammenschluss von derzeit 23 Trainer_innen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung unter einem Dach bündeln, um passgenaue Trainings mit dem höchstmöglichen Kundennutzen anbieten zu können. Und ich bin ab sofort Teil dieser Trainer-Force.
Der Wechsel zu BRIDGEHOUSE bringt einige Veränderungen mit sich – und wirft bei euch eventuell Fragen auf, die ich hier versuchen werde, zu erahnen und bestmöglich zu beantworten.
Was ist BRIDGEHOUSE?
BRIDGEHOUSE ist eine Gemeinschaft von freien Trainer_innen und Coaches und fungiert als Dachmarke, unter der wir unsere Trainings und Beratungsleistungen anbieten. Der Name symbolisiert Übergänge und Veränderungsprozesse, die ich zusammen mit meinen Trainer-Kollegen begleiten werde.
Warum der Wechsel?
Ich glaube fest daran, dass zwei Köpfe mehr erreichen können als einer. Und 23 erst recht. Das Zusammenarbeiten in Netzwerken gewinnt in nahezu allen Bereichen der Arbeitswelt an Bedeutung. Neues Wissen entsteht in dem Moment, in dem wir mit anderen in den Austausch gehen. BRIDGEHOUSE ermöglicht mir genau das: einen intensiven Austausch unter Trainings-Expertinnen mit einem reichen Erfahrungsschatz. Die hohen Standards von BRIDGEHOUSE sorgen dafür, dass ich mich kontinuierlich weiterentwickeln kann und muss – was als Einzelkämpfer nicht immer einfach ist. Und nicht zuletzt verfügt BRIDGEHOUSE über ein herausragendes Angebot an Tools, mit denen ich meine Trainings noch lebendiger und interaktiver gestalten kann.
Kann ich Axel Grüsner zukünftig noch direkt für Trainings buchen?
Na klar! Einziger Unterschied ist, dass ich dann unter dem Namen BRIDGEHOUSE auftrete. Der Wechsel bringt sogar etliche Vorteile mit sich. Es gibt zum Beispiel ein Office, bei dem ihr euch melden könnt, wenn ich mal nicht persönlich erreichbar bin. Zudem kann ich auf einen hervorragenden Kollegen-Pool zugreifen, wenn es Themen gibt, in denen ich nicht der Experte bin. Auch die zeitraubende administrative Arbeit muss ich nicht mehr selbst machen und kann mich ganz und gar auf die Gestaltung von Trainings konzentrieren.
Und bis 2018?
Derzeit befinde ich mich in einer Übergangsphase, in der beides möglich ist. Heißt, wenn ihr zum Beispiel ein Sales-Training bei BRIDGEHOUSE anfragt, bin ich mit ziemlicher Sicherheit euer Mann. Ihr könnt mich so oder so weiter direkt beauftragen.
Werden sich die Trainingsinhalte ändern?
Meine Trainingsinhalte ändern sich unabhängig von BRIDGEHOUSE immer wieder. Einfach, weil die Welt sich weiterdreht und ich meine Trainings an den neuen Herausforderungen ausrichte. Mit BRIDGEHOUSE habe ich ein Netzwerk an kompetenten Trainer-Kollegen an der Hand, von deren langjährigen Erfahrungen ich viel lernen kann, um meine Trainings immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern. Darauf freue mich sehr!
Aber wie viel Axel wird noch in den Trainings stecken, wenn alles standardisiert ist?
Der Axel bleibt euch natürlich erhalten. Trotz der Firmierung unter BRIDGEHOUSE bleibe ich frei in der Detailgestaltung meiner Trainings. Durch den Wegfall der Verwaltungsarbeiten habe ich zukünftig sogar mehr Zeit und Muße, kreative Trainings-Inhalte zu entwickeln.
Ich hoffe, ich konnte damit schon einigen Fragen vorgreifen. Wenn euch weitere auf der Seele brennen, schreibt mir gern eine Mail. Ich bin nach wie vor unter info@gruesner.de erreichbar. Ab sofort könnt ihr mich auch unter a.gruesner@bridgehouse.de kontaktieren.
Nun stehe ich also selbst auf der Brücke, über die ich andere Menschen zukünftig begleiten möchte. Schönes Gefühl!
Wir sehen uns – am neuen Ufer!
Euer Axel
Weitere Infos: http://www.bridgehouse.de/
